Marci sah auf sie runter, immernoch total verwirrt und geschockt, dass er sie nicht auffangen konnte. Von der anderen Bank am Tisch sah Patrick zu und sein Blick sprach wie nur selten einen Ausdruck aus. Auch er war verwirrt.
Fred beugte sich hinab, schob seine Arme unter ihren Rücken und ihre Knie und hob sie hoch. Er legte sie auf die Bank, zog seine Jacke aus, stopfte sie zusammen und packte sie unter ihren Kopf. Seine Hand befühlte ihre Stirn. Sie war eiskalt. Ihr gesamter Körper schien Eis zu sein.
"Marci, ist es in deinem Zimmer warm?"
"Ja, wieso fragst du?"
"Ich werd sie in dein Bett legen." Fred nahm Leyla in seine Arme, trug sie durch die Tür in den Flur. Sie war immernoch bewusstlos. Marci öffnete seine Zimmertür. Es flog ihnen ein regelrechter Schwall an Wärme entgegen. Marci schob die Bettdecke zur Seite und Fred legte Leyla in sein breites Bett. Er zog ihr die Decke bis zum Kinn hoch, dann gingen beide und löschten das Licht.
Langsam neigte sich der späte Abend in die tiefe Nacht, gegen halb 2 begaben sich alle nach und nach ins Bett. Marci zog sich bis auf die Boxershort aus und legte sich in sein Bett. Plötzlich kuschelte Leyla sich an ihn heran. Er legte seine Arme um sie und sie kuschelte sich noch enger an ihn. Leise murmelte sie etwas vor sich hin.
"Warum liege ich in deinem Bett?"
"Fred hat dich hergetragen, nachdem du umgekippt bist."
"Danke, dass ich hier schlafen darf...", dann schlief sie ein.
Am nächsten Morgen stand Fred in der Küche, als Leyla reinkam. Sie ging direkt auf ihn zu und umarmte ihn. Sie drückte ihre Wange an seine Brust.
"Danke!"
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