Ich habe aufgegeben.
Dann habe ich begonnen zu kämpfen.
Als ich rausfand, dass das, was ich denke, nicht mehr richtig ist.
Also ging ich an einen Ort, an dem man mir helfen würde.
Es braucht Zeit, und diese hatte ich nicht, also musste es sofort geschehen und all meine Freunde musste ich zurück lassen.
Und niemand wusste etwas.
Nur vier, denen ich vertrauen kann, wissen es.
Mike.
Lin.
Fanny.
Leon.
Wer auch immer es sonst weiß, mit dem Wissen wäre ich wohl nicht einverstanden oder musste es widerwillig zugeben.
Und seit ein paar Tagen weiß es nun auch Jerry, aber auch bei ihm fiel es mir schwer und am Ende schien es ihn eh nicht mehr zu interessieren.
Doch obwohl es nun bergauf gehen müsste, zwinge ich mich in die dunkelsten Tiefen hinabzusehen, die in mir verborgen sind.
Von denen niemand weiß.
Niemand.
Diese Mauern, die ich ablegte, machen es mir schwer, alles andere wie vorher auch zu tun.
Jedes Wort, jeder Moment, jede Umgebung kann etwas in mir wachrufen, mit dem ich nicht umgehen kann.
Gefühle.
Wie wertlos sie einem doch manchmal vorkommen, wenn sie nur Ärger bringen.
Und während ich an diesem Ort bin und es sich anfühlt, als würde die Zeit stehen bleiben, dreht sich draußen alles andere weiter, und niemand scheint mit meiner Entscheidung einverstanden zu sein.
Man versprach mir Dinge, doch am Ende sind sie alle hinfällig, der niemand hat sein Versprechen gehalten und damit kommen so viel mehr Probleme auf mich zu.
Doch wem könnte ich es erzählen, außer euch, denn jeder andere würde mich verrückt heißen.
Vielleicht ist gerade die Tatsache, dass niemand etwas weiß von dem, was hier steht, der Grund, dass ich auf Unverständnis und Missachtung treffe.
So fühle ich mich wie eine Motte, die Hoffnung im Licht findet, doch es ist zu heiß und ich verbrenne mir die Flügel.