Sonntag, 30. Dezember 2012

Psyche und Physe sind Eins

Die Psyche kann sich auf den Körper auswirken.
Vor 2 Jahren hatte mir ein weiterer Freund die Freundschaft gekündigt, weil ich ihn anscheinend genervt habe.
Es war so gegen 1 Uhr früh morgens, ich hatte geweint, war erst sauer auf mich, dann auf ihn, dann war es mir egal.
Und das alles innerhalb einer halben Stunde.
Es tat weh, doch am nächsten Morgen ging es mir gut.
Ich ging zur Schule.
In den ersten 2 Schulstunden hatte ich plötzlich Bauchschmerzen, also legte ich mich im Sport an die Seite.
Ich atmete tief, dann entschied ich mich eventuell mal auf Klo zu gehen.
Als ich raus kam stand dort meine Freundin, sie sagte ich sei ganz blass und holte die Lehrerin.
Als diese ankam, saß ich auf einer Bank im Umkleideraum, sie sprach mich an und ich verlor das Bewusstsein.
Dann wachte ich 2 Sekunden später auf, rannte ins Badezimmer und übergab mich in die Toilette.
Zusammengefasst verlor ich mehrmals das Bewusstsein und warf alles aus meinem Körper raus, was je drin gewesen war.
Meine Freundin und meine Lehrerin trugen mich auf eine Bank.
Meine Lehrerin schlug vor mich in das Krankenzimmer in der Mediothek zu bringen, doch meine Freundin sagte, dass ich das nicht schaffen würde.
Sie kannte mich.
Also riefen sie einen Krankenwagen und meine Mutter an, die sehr ruhig reagierte, wie meine Lehrerin kommentierte.
Im Endeffekt war ich 4 Tage stationär aufgenommen worden, und in diesen 4 Tagen begriff ich, dass die Sache mit dem Freund mich stärker getroffen hatte, als ich es merkte.
So war ich so lange Leila gewesen, dass ich nicht merkte, wie Leyla zerbrach...
Sehr kompliziert und schwer zu verstehen, ich weiß ^^
Nunja, und heute wäre es fast wieder passiert.
Die Sache mit Steffen und dem anderen Mädchen und all den andern Sachen, die mit ihm zu tun haben, setzen mir zu, und dann kann auch mein Körper nicht mehr.

Story #11

Eine Traumstory

  Als mein Kopf auf den Asphalt aufschlug, hörte ich nur noch das Auto anhalten und verzweifelte Rufe, während mich die Schmerzen innerlich fast zerrissen. Dann wurde mir schwarz vor Augen und ich schlief ein.

  "...bei einem Autounfall. Das Opfer wurde noch nicht identifiziert, wir bitten um Ihre Mithilfe.", tönte es aus dem Fernseher.
  "Ach du meine Güte! Steffen, komm mal her!!", schrie Emily durch die ganze Wohnung.
  "Was ist denn? Was schreist du denn so?" Sie deutete mit dem Finger auf den Fernseher und Steffen traute seinen Augen nicht.
  "Du musst da anrufen, du weißt doch alles über sie!"
  "Ja, ich...ähm...", stotterte er und griff zum Hörer. Er teilte dem Krankenhaus alle Infos mit, die er über sie wusste, doch sie baten ihn direkt hin zu kommen.
  "Wir haben bisher niemanden angehörigen gefunden und Sie sind der einzige, der sich auf unsere Anzeigen gemeldet hat."

  Als er sie sah, blieb ihm die Luft im Halse stecken.
  "Wie lang ist sie schon so..."
  "Seit 3 Wochen. Sie reagiert bisher nicht auf Schmerzreize. Soll ich Sie einen Moment allein lassen?" Sie blickte ihn an, dann verschwand sie leise.
  Er nahm sich einen Stuhl, schob ihn an ihr Bett und setzte sich. Er betrachtete den Pulsoximeter an ihrem Finger und das Beatmungsgerät, welches in ihrem Hals endete. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann doch wieder. "Das ist doch verrückt..."
  Er saß einige Zeit stumm da. Dann fasste er ihre Hand. "Es tut mir leid, was passiert ist..."

  Mein Körper durchzuckte ein Kribbeln, eine wohlige Wärme und eine Sehnsucht. Ich hörte seine sanfte Stimme und spürte seine Hand an meiner. Ich nahm alle Kraft zusammen und versucht meinen Körper dazu zu bewegen sie zu drücken. Und ich schaffte es.

  Steffen spürte einen Druck an seiner Hand und sah, wie ihre Hand sich um seine schloss. Aufgeregt und schnell atmend griff er nach dem Rufknopf und rief eine Krankenschwester.
  "Sie hat meine Hand gedrückt!" Die Schwester versuchte sie zu wecken, wie jemand, der einfach nur geschlafen hatte, und Leyla öffnete langsam ihre Augen.

  Die Krankenschwester schien mich wachrütteln zu wollen und mit aller Kraft öffnete ich langsam meine Augen. Das grelle Licht stach mir in den Augen, als ich mich daran gewöhnte sprach die Schwester mit mir. "Leyla, können Sie mich hören?" Ich versuchte zu nicken, doch es funktionierte nicht, der Schlauch in meinem Hals drückte zu sehr. Ich zwinkerte und sie verstand. "Wir werden Sie jetzt vom Beatmungsgerät entfernen." Angst ergriff mich und ich sah Steffen an.
  "Das schaffst du schon." Er drückte meine Hand fester und ich war froh, dass er da war.
  Die Schwester zog mir den Schlauch des Beatmungsgeräts heraus und ich musste husten. Die Luft fühlte sich auf einmal ganz anders an.
  Durch die 3 Wochen im Koma hatte ich viel Muskelmasse abgebaut, noch am selben Abend begann ich die Reha und Steffen stand mir bei. Er ging neben mir, als ich an einer Art Reck Gehen übte. Auch die nächsten Tage über blieb er da, er schlief ebenfalls im Krankenhaus, half mir bei den Übungen und Steffen war für mich da. Und nach 4 Tagen begann ich wieder zu sprechen.

Song zur Story

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Kein Respekt

Ich hatte mich gerade darüber beschwert, dass er mir immer und immer wieder, wenn ich was wichtiges erwähne oder erzähle, mir einfach dazwischenredet.Und die Türen immer offen lässt, was mich wegen einer meiner Neurosen besonders nervt.
Und dann hat er sich darüber beschwert, wie ich mit ihm umgehe.
Ich hätte am liebsten folgenden Satz gesagt.
Väter, die ihre Kinder schlagen, verdienen von mir keinen Respekt.


Egal in welchem Alter.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Story #10

Eine Traumstory

  Ich sah ihn 50 Meter entfernt gerade auf mich zukommen und rannte ihm freudig entgegen. Doch er sah sauer aus. Ich wollte ihn mit einem Kuss begrüßen, doch er wich aus und sah den immernoch am Baum stehenden Efan an. Er ging auf ihn zu, sein Gesicht verzerrte sich zu einer wutentbrannten Miene und er holte aus.
  Ich sprang zwischen Eik und Efan und hielt Eik auf.
  "Sag mal spinnst du?!", schrie ich. Seine immernoch in der Luft verharrende Hand geriet wieder in Bewegung und traf mein Gesicht. Ich sah zu Boden. Er riss seine Augen auf, auf seinem Gesicht zeichnete sich eine entschuldigende Miene ab und er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch ich kam ihm zuvor.
  "Ich will dich nie wieder sehn. Nie wieder. Es ist aus." Ich drehte mich um und rann den Weg zurück, Efan stand mit offenem Mund da und Eik rannte mir hinterher.
  "Leyla, bitte..."
  "Fass mich nicht an!" Ich schlug seine nach mir ausgestreckte Hand weg und lief schneller, er blieb stehen und sah mir nach. Efan schwang sich auf sein Fahrrad und düste an Eik vorbei. Als er mich erreicht hatte, rollte er langsam hinter mir her und schwieg, bis ich weinend zusammenbrach und mich in das Gras fallen lies.

Freitag, 14. Dezember 2012

Lieder über uns

Es gibt so unendlich viele Lieder.
Und manche sind wie auf dich zugeschnitten.
Manche helfen dir durch Situationen, durch Zeiten.
Und manche halten dich in ihnen fest.
Manche machen dich runter, weil sie wie von dir handeln.
Eines habe ich gestern gefunden.

Ich hatte einen Stuhl mit meiner dicken Decke präpariert, dann Jogginghose, Pulli, Bademantel, Socken, Schal, Mütze und Handschuhe angezogen und mich mit einer Wärmflasche nach draußen gesetzt, um die Sternschnuppen zu sehen, die angesagt waren.
Und plötzlich lief auf meinem Laptop dieses Lied...


Sonntag, 9. Dezember 2012

Die Blume des langen Schlafes

Es kommen wieder die Tage, an denen ich lange schlafe.
Das klingt bei weitem nicht so schlimm wie es ist.
Es gibt ein Manga namens The Flower of the deep Sleep.
Darin geht es um ein Mädchen, das seltsame Träume hat.
Ihre Schwester hat immer angefangen zu schlafen, wenn was schlimmes passiert ist und sie muss herausfinden warum sie seit 2 Tagen noch nicht aufgewacht ist und sie wieder aufwecken.
Schlaf ist Rettung.
Es fiel mir heute auf, weil ich halbschläfrig aufwachte und mich fragte, ob ich aufstehen sollte.
Dann dachte ich, ich werde dann wieder an ihn denken und habe einfach 5 Stunden weitergepennt.
Denn gestern haben wir geschrieben.
Nein.
Ich habe ihm eine nicht angekommene Nachricht von Skype von damals geschickt und er fragte, worüber wir denn jetzt noch reden wollten.
Daraufhin schrieb ich, dass es nur das war, was ich ihm damals geschickt hatte.
Aber dass ich vielleicht trotzdem einfach mal normal mit ihm schreiben will.
Und wieder antwortete er nicht.
Und das tut weh und es reißt mich innerlich kaputt.
Noch 12 Tage.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Story #9

Eine Traumstory

  Ich öffnete die Tür. Mike stand vor mir mit ernster Miene. Ich trat einen Schritt zur Seite, um ihn reinzulassen und schloss hinter ihm die Tür. Ich trug einen weiten Pullover und eine Schlafhose und umklammerte das Kissen in meinen Armen, während ich zu Boden sah.
  "Es tut mir leid, was ich neulich zu dir gesagt hab. Ich hab überreagiert." Mike sagte es mit ruhiger und bestimmter Stimme. Und doch schwang etwas Widerwillen mit.
  "Ist schon ok." murmelte ich. "Ich kanns ja verstehen." Mit leisen Schritten ging ich ins Zimmer und setzte mich auf das Bett. Wir sahen uns eine Folge How I met your Mother an, dann sah er mich prüfend an.
  "Warum bist du so still? Sonst redest du doch immer so viel." Ich zuckte mit den Schultern, und machte auf dem Laptop die nächste Folge an. "Was ist mit dir los?"
  "Hmm..." Ich umklammerte das Kissen stärker und legte mein Kinn darauf. "Leila ist nicht da."
  "Wer ist Leila?" Er sah mich verwundert an.
  "Die andere...", sagte ich leise und deutete auf mich.
  "Ahja, und wer bist dann du??"
  "Die zweite Leyla."
  "Versteh ich nicht. Was redest du da?"
  "Habe ich dir noch nie von Leila und Leyla erzählt?" Mein Blick war starr nach vorn gerichtet, um ihn nicht ansehen zu müssen.
  "Ich dachte das war ein Witz..." Ich schüttelte den Kopf.
  "Du weißt doch, Leila ist die Starke von uns. Aber...naja, die Schule strengt sie sehr an, weil da so viele Leute sind, die nichts merken dürfen. Normalerweise ist sie hier, wenn du da bist. Und ich wollte eigentlich nicht, dass du die andere kennenlernst, weil... Naja, weißt du, die letzten Tage waren schwer, aber ich hatte Angst, dass wenn ich dir sage, dass ich dich brauche, du mich wieder anschreist und mir sagst, dass du doch nicht kommst, wenn ich pfeiffe." Auf seinem Blick zeichneten sich hundert Fragezeichen ab, als ich ihn ansah.
  "Und was war das eine Mal, wo du von deiner Familie erzählt hast und was bei dir da so abgeht?"
  "Das war Wut, es war die starke Leila, verstehst du? Meine Familie kann mich nicht unterkriegen. Aber sie ist ein Grund, warum es uns gibt."

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Gründe zu gehen

Ich bin seit einer Woche erkältet.
Kopfschmerzen, Husten und Schnupfen werden mal stärker und mal schwächer.
Heute warn sie wieder etwas stärker, aushaltbar, aber tierisch nervig.
Als ich dann mitbekam, dass wir heute nur 2 wirkliche Schulstunden haben, war ich gerade erst eingetroffen.
Da dachte ich mir, das lohnt sich nicht und bin wieder gefahren.
Eine aus meiner Klasse meinte, das wäre Schwachsinn.
Jetzt fiel mir ein, was ich hätte sagen können.
"Ich kann dir mindestens 10 Gründe nennen, warum ich Grund hätte zu gehen.
Und ich nenne dir gleich zwei: Mir geht's beschissen."
Ich weiß nicht, ob ihr versteht, welche Aussage darin versteckt ist.
Dass es mir beschissen geht beinhaltet 2 Gründe.
Es geht mir körperlich beschissen.
1 Grund.
Es geht mir seelisch beschissen.
2. Grund.

Montag, 3. Dezember 2012

Street Compliments / Komplimente auf der Straße

Today I saw a video on 9gag, and it really made me cry, because there's so much truth in it. And that's what I wrote:
I think that's what's missing these days and I think it would be a personal gain for everyone. Not only people who know each other should try this, also strangers from the streets. It may make the world a bit better.

Heute sah ich ein Video auf 9gag, und es hat mich echt zum Weinen gebracht, weil es so viel Wahrheit in sich hat. Und das ist, was ich dazu geschrieben hab:

Ich denke, das ist, woran es heutzutage fehlt und ich denke es wäre eine persönlich Bereicherung für jeden. Nicht nur die Leute, die sich kennen sollten das ausprobieren, auch Fremde auf der Straße. Es könnte die Welt ein Stück besser machen.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Story #8

Eine Traumstory

  Die Zeit, in der wir uns nicht sahen, verging so langsam, dass ich das Gefühl hatte festzustecken. Er redete von sich aus nicht mehr mit mir, er antwortete nicht auf die Frage, die ich ihm vor einem Monat gestellt hatte und überhaupt kam es mir vor, als wäre er einfach verschwunden. Weder bei Facebook, noch sonst wo ein Lebenszeichen. Wir hatten vielleicht in der ganzen Zeit 2 mal einen Satz Worte gewechselt. Glaubt er wir wären im zweiten Twilight-Film? Es tat verdammt weh.
  Der Frühling brach langsam an, der Schnee war zu dieser Zeit schon weggetaut. Die Klimaerwärmung begann ihre Tat. Es wurde bereits so warm, dass man die Mütze weglassen konnte, als ich eine SMS bekam.
  "Hast du mal Zeit? Bin dieses Wochenende bei Emanuel." Mir bliebt fast das Herz stehen, als ich es las. Doch ich beherrschte mich, um mir in der Antwort nichts anmerken zu lassen.
  "Klar. Wollen wir uns treffen?"
  "Ja, gern. Samstag, gegen 15 Uhr am Rathaus?" Ich musste tief durchatmen, dann schrieb ich "Ok." und legt das Handy beiseite.
  Ist das wahr oder nur ein Traum, fragte ich mich die nächsten Tage und teilweise war ich im Unterricht nur noch abwesend, sogar mein Lehrer merkte das. Und Samstag rückte immer näher.

  Zum 10. Mal überprüfte ich mein Aussehen im Spiegel. Es machte mich verrückt, sodass ich ständig alles auf Perfektion hin prüfte. Ich sah auf die Uhr, noch 10 Minuten, und zog meine Jacke an. Wieder zuppeln und überprüfen. Dann meinen Schal. Zuppeln und überprüfen. Und meine Schuhe und Handschuhe. Ein letzter Blick in den Spiegel und ich schloss die Tür hinter mir. Ich ging zu Fuß und erinnerte mich auf dem Weg an die Dinge, die passiert waren. An die Dinge, für die ich ihn hasste, für die ich mich hasste, wegen denen ich für ihn sterben würde. Die Dinge, die ich nie gesagt habe, die ich nie gefragt habe, auf die ich nie eine richtige Antwort bekam.
  Ich sah ihn, wie er da stand und wartete. Nicht ungeduldig, sondern eher selbst etwas nervös. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, es raste und meine Lunge drohte zu kollabieren. Ich drückte meine Hände in meinen Taschen zu Fäusten und versuchte mich zu beruhigen. Ich ging auf ihn zu, er sah mich. Wir umarmten uns, wie Freunde es tun, sagten schüchtern ein paar Worte und gingen dann ein Stück.
  Wir spazierten durch die Stadt und unterhielten uns. Nach etwa einer halben Stunde, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, landeten wir wieder beim Rathaus. Wir mussten lachen, weil es uns gar nicht aufgefallen war. Plötzlich wurde er ernst und sah mich an. "Ich muss dir etwas gestehen. Ich wollte mich nicht ohne Grund mit dir treffen und über Gott und die Welt reden." Ich schaute ihn verwirrt an. "Was?"
  "Ich wollte wissen, ob du noch so bist wie damals..." Er schaute auf den Boden. "Und ich möchte dich etwas fragen." Er legte seine Hände an meine Schultern, atmete tief durch und sah mir nun direkt in die Augen.
  "Leyla, ich habe damals keinen Fehler gemacht, weil es einfach noch nicht an der Zeit war, aber unsere Zeit zusammen hat mir eins klar gemacht." Er ging auf die Knie. Mir blieb die Luft im Halse stecken. Ich sah ihn ungläubig an und plötzlich holte er eine kleine Box aus seiner Jackentasche, öffnete sie und hielt sie mir hin. Es war ein wunderschöner leuchtender Ring darin.
  "Leyla, ich liebe dich und möcht dich fragen: Willst du meine Frau werden und für immer meine Frau bleiben?"
  "Oh mein Gott, ja!" Ich schrie schon fast, als ich ihm um den Hals fiel und sah sein strahlendes Lächeln im Augenwinkel. Dann lies ich ihn wieder los und küsste ihn voller Leidenschaft. Unsere Lippen schmiegten sich ineinander und tatsächlich musste ich weinen. Ich wischte mir die Träne aus dem Gesicht und sah ihn an. Er nahm zärtlich meine Hand, den Ring aus der Schachtel und führte ihn auf meinen Finger. Dann sah ich ihn voller Liebe an. Ich war so glücklich. Dann küsste er mich wieder und ich wollte diesen Mann nie nie nie wieder gehen lassen. Und das tat ich auch nicht.

Samstag, 1. Dezember 2012

Albträume

Ich scheine Mike sauer gemacht zu haben.
Jerry ist auch mit ihm befreundet und hat mir ein bisschen geholfen, ihn zu besänftigen, doch seit er 2 Wochen weg war ist er anders.
Sobald er weg wahr kamen die Albträume.
Und sie wurden schlimmer.
Und jetzt scheint er nicht mehr herkommen zu wollen.
Ich habe Angst, dass somit die Albträume wiederkommen und schlimmer werden.
Die eine Nacht bei Jerry war echt gut, ich habe sehr gut geschlafen, wenn auch nur 6 Stunden.
Aber mit ihm würde ich nie so nah liegen.
Er sagte, ich habe im Schlaf gestöhnt...

Story #7

Eine eigene Story

  Er saß auf einem der 4 blauen Stühle, stütze seinen Kopf mit den Ellbogen auf den Knien und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Ich setzte mich neben ihn und streichte ihm über seine braunen Haare. Auf seinen Armen zeichnete sich eine Gänsehaut ab und er sah erschrocken auf. Er schaute nach links und nach rechts im Flur herum. Er sah mich an. Nein, er sah mich nicht an, er...sah durch mich hindurch?
  "Ich muss verrückt sein...", murmelte er und vergrub sein Gesicht in den Händen. War das denn möglich? Wieso sah er mich denn nicht? Er begann leicht zu zittern und plötzlich sah ich eine Träne durch seine Finger gleiten. Ich legte meine Hand auf sein Bein, um ihn zu beruhigen.

Song zur Story

Bei 99% reagiert niemand

Heute hat mich jemand öffentlich verteidigt. :]
Marie hat sich echt für mich eingesetzt über facebook und eine andere aus meiner Klasse auch, denn Zickenkrieg ist da echt hart dran.
Neulich hat mir Jerry erzählt, dass die beiden Mädchen neben ihm echt fies über mich reden.
Sie beleidigen mich anscheinend immer, wenn sie denken ich höre sie nicht...
Und jetzt hat mich endlich jemand verteidigt. Das letzte und vorher auch einzige Mal ist 5 Jahre her.
Es war damals auf dem Internat und ich war neu und eine aus meiner Klasse hatte irgendetwas fieses gesagt und mich blöd angemacht und eine andere hat mich verteidigt.
Traurig, wie diese Welt verkommt und in 99% der Fälle die Opfer allein bleiben.

Montag, 26. November 2012

Story #6

Eine Traumstory

  Die Straßen waren leer. Niemand war da, als es mich wieder traf. Ein Stich in meinem Herzen, der nicht mehr aufhörte. Und schlimmer als sonst. Das rief mich wach, sodass ich nun endlich zum Arzt ging.
  Ich bin noch nicht 18, ich bin jung und habe keine Ahnung. Und mein Arzt sagte nichts. Er rief meine Mutter an und stellte eine Überweisung fertig und wir fuhren nach Hamburg in ein Krankenhaus, das auf Herzen spezialisiert war. Was sollte ich hier?
  Ich wurde stationär aufgenommen und durchwanderte eine Reihe Tests. 1/2 Stunde auf dem Laufband, Langzeit-EKG, Röntgenaufnahmen und Bluttests. Ständig wurde mein Herz abgehört. Verdammt, warum redete nur keiner mit mir?!
  Die 4 Tage hier hatten mich aufgeregt, denn niemand sagte mir die Wahrheit. Das Essen kam mir nährstoffarm vor, aber man konnte es zumindest sich reinstopfen. Und dann kam sie, meine Ärztin. Ich sah das Gesicht meiner Mutter durch das Fenster in der Tür. Sie schien schon längst alles zu wissen.

  Mein Kopf dröhnte, die Worte flogen um mich herum. All die Jahre hatte meine Mutter gesagt, ich wäre nicht wirklich krank, ich würde mir das alles nur einbilden, ich wolle nur Aufmerksamkeit. Aber hier war es, hier war das, was Jahre lang in mir schlummerte. Es fraß mich von Innen auf und erst jetzt war die Zeit gekommen, dass sich jemand ansah, was dort passierte.
  "Beim nächsten Anfall könnte es sein, dass dein Herz aussetzt, das Blut sich darin sammelt und es aufreißt..." Der nächste Anfall? Waren das Stechen in meinem Herz und das Ringen nach Luft Anfälle gewesen? Hatte ich so lange das ignoriert?
  Meine Mutter kam herein, doch ich schickte sie wieder weg. Sie sollte besser nach Hause gehen, bevor ich ihr alles vorwerfen würde.
  "Wann könnte der nächste Anfall kommen?"
  "In einer Woche vielleicht schon."
  "Ok. Ich krieg das hin, ich werd das...hinkriegen."
  "Du darfst die Station leider nicht verlassen, das würde für dich eine höhere Angreifbarkeit auf dein Herz und deine Lunge bedeuten. Tut mir leid, aber es geht nicht."
  Ich starrte vor mich hin. Also würde ich meine letzten Tage hier verbringen? In diesem Krankenzimmer, mit dem Dino an der Wand? Schreiende Kinderstimmen auf dem Flur und miesgelaunte Schwestern?

  Die nächsten zwei Tage blieb ich überwiegend allein. Meine Mutter war nach Hause gefahren, so wie ich es wollte und vorerst besuchte mich niemand. Ich redete mit niemandem und wollte es auch nicht. Jeden Tag wurde mir wieder Blut abgenommen, den ganzen Tag war ich mit diesen Elektroden beklebt.
  Ich stieg in die Dusche, Kathleen nahm mir die Elektroden ab, legte das EKG-Gerät zur Seite und ging aus dem Badezimmer. Ich stellte das Wasser an. Beim Duschen kann ich gut denken und plötzlich wusste ich, was ich machen wollte. Als ich fertig war trocknete ich mich sorgfältig ab. Kathleen kam herein, klebte mir die Elektroden wieder an und verschwand dann wieder.
  Als ich mich angezogen hatte, besprach ich alles mit meiner Mutter am Telefon. Ich listete einen Haufen Namen und Adressen auf und gab die Liste ihr. Jedem hatte ich eine persönliche Nachricht hinterlassen. Manches waren Worte, die ich vorher nie ausgesprochen hatte. Ich legte sie ihr in die Hand und bat sie kein einziges Wort davon zu ändern. Ab dann zeichnete ich nur noch. Und endlich bekam ich das Bild fertig, an dem ich schon so lange saß.

  Nach 4 Tagen war es soweit. Ich bekam einen Anfall, die Ärzte versuchten mit dem Defibrilator und Adrenalinspritzen mich am Leben zu erhalten, doch mein Herz setzte aus. Meine Lunge gab auf, mein Herz zerriß und ich starb. Und plötzlich war ich leicht.

  Ein weißer Umschlag mit schwarzem Rand erreichte ihn. Eine Todesbotschaft, er wollte sie am liebsten gar nicht öffnen. Sein Herz blieb fast stehen, als er die Karte las:
Du warst der wichtigste Mensch in meinem Leben, und ich wünsche mir, dass du an meiner Beerdigung teilnimmst.
Liebe Grüße
Leyla

Song zur Story

Samstag, 24. November 2012

Die Tage werden nicht weniger

Die Tage werden nicht weniger, an denen ich weine.
Jetzt wieder kann ich es nicht lassen bei Skype seine Nachrichten zu lesen.
Und jedes Mal wird es mir unklarer, wie daraus ein Nichts werden kann.
Diese Worte, die er schrieb, die Texte, das eine Gedicht, wie können solche Gefühle einfach verschwinden?
War das alles nur eine Lüge?
Wie kann man so etwas vorspielen?
Mein Herz zerreißt, weil ich es lese und er kein Wort dazu sagt.
Sein Lächeln an mich ist das schönste Lächeln, das ich jemals gesehn habe.
Ich kann und will es nicht begreifen, wie sowas passiern kann.
Ich wünsche mir einfach nur noch, dass er mich wenigstens anschreibt, am Besten anruft, und mir die Wahrheit sagt.
Ich will wissen, wies ihm geht, was er denkt, was er fühlt, warum er das alles gesagt und keine seiner Versprechen gehalten hat.
Ich will wissen, warum das alles hier passiert und warum das alles passiert ist.

Weltuntergag 2012

Laut dem Kalender der Maya wird 2012, am 21. Dezember die Welt untergehen.
Genaugenommen ist das bloß das Ende des Kalenders.
Vielleicht hatten sie nur keine Lust ihn weiterzuschreiben.
Wer weiß.
Einige Infos über die Maya und vorallem über das Thema des Weltuntergangs gibts auf dieser Webiste: http://www.weltuntergang-2012.de/Maya-Kalender-2012.html
Denkt mal an den Menschen, dem ihr gerne noch etwas sagen würdet, oder etwas fragen.
Und was, wenn wirklich am 21. Dezember die Welt untergeht?
Bereut man es nicht dann, demjenigen nichts gesagt zu haben?
Wenn sie nicht untergeht, hat man es endlich gesagt.
Wenn sie doch untergeht, hat man nichts zu bereuen nicht getan zu haben.
So nehme ich dieses Datum als Ansporn für die Worte, die ich niemals einfach sagen könnte.

Donnerstag, 22. November 2012

Krieg um mich herum

Es kommt mir vor, als wäre um mich herum Krieg, und in mir steht die Zeit still.
Die Splitter verharren in ihrem Flug und nichts regt sich.
Und von mir ein verzweifelter Versuch sie zu greifen und zu kleben.

Letzte Nacht habe ich schon wieder nicht geschlafen.
Durch den Albtraum letzte Nacht habe ich nicht den Mut die Augen zu schließen.
Heute Nacht bin ich nicht allein, ich schlafe bei einem Freund.
Hoffentlich.
Die Arbeiten aus der Schule, die schon vor 3 Wochen fertig sein sollten, habe ich heute Teil 1 von 3 gemacht.
Immerhin mach ich es überhaupt.
Und jetzt watschel ich wieder zu Schule, um weitere 8 Stunden dort zu sitzen und vor mich hin zu träumen.

Dieser Krieg äußert sich nur in der Bewegung der Menschen um mich herum, die sich aufregen, schreien, lachen, reden und reden.
Mal sage ich etwas, was mich stört.
Doch kurz darauf sitze ich wieder in meiner Jogginghose auf dem Fußboden an der Heizung und träume vor mich hin.

Mittwoch, 21. November 2012

Story #5

Eine Traumstory

  Ein Massaker. 4 Leute in einem Raum. 1. Stock eines Hauses. Ein weißlicher Teppichboden, hellblaue Tapete mit Muster. Überall Blut, keine Leichen. Wir machen alles sauber, doch auf der Tapete hinterlässt es helle Flecken. Wir gehen.

  Der zweite Traum.
  Wir kommen wieder. Alles sieht so aus, wie wir es verlassen haben.
Wir sind eine Weile in diesem Raum. Ich hatte mich von ihnen abgewandt, damit ich mich nicht an das erinner, was ich in diesem Raum gesehen habe. Ich sitze um die Ecke an der Wand und lese. Ich bin allein. Meine 3 Freunde haben mich zurückgelassen, sie sind vermutlich nach unten gegangen. Eine Weile bin ich hier, kann nicht gehen. Dann kommen zwei Menschen. Sie reden, wir stehen in dem Teil, wo es damals geschah. Damals war ich es nicht. Sie reden und ich drücke die Matratze, die auf dem Boden liegt, gegen sie, mit der kurzen Seite. Sie wissen nicht, dass darin Dinge sind, die sie verletzten. Ich töte sie. Ein Massaker. Überall Blut. Ich weiß nicht warum.

Dienstag, 20. November 2012

Sie versteht mich irgendwie

Lin ist angeknabbert.
Also, ich meine, sie ist etwas angesäuert. ^^

Ok, sauer, einfach ein bisschen sauer.
In der Schule sehe ich sie manchmal mit einem leidenden Blick an, den ich nicht verstecken kann und sie möchte mich am liebsten hauen. ^^
Aber ich glaube das würde sie nie, weil sie weiß wie es mir geht.
Man, wenigstens eine.
Es scheint mir manchmal, dass alle um mich herum nur die nervige Ader in mir drin ersticken wollen, aber niemanden interessiert es, warum ich so durchdrehe, den halben Tag lache und dumme Dinge sage.
Aber Lin versteht mich irgendwie, und ich glaube ich kann immer zu ihr, wenn ich jemanden zum Reden brauche.
Danke, Lin...

Sonntag, 18. November 2012

Wahrheit

Wahrheit kann verletzen.
Wahrheit kann glücklich machen.
Jede Wahrheit hat zwei Arten sie auszudrücken.
Du kannst sagen Du bist ein mega toller Freund und ich möchte gern, dass das so bleibt.
Du kannst sagen Ich liebe dich nicht. Aber lass uns gute Freunde bleiben.
Wahrheit ist, was du daraus machst.

Donnerstag, 15. November 2012

Sobald die Augen sich schließen...

Es ist echt seltsam.
Es war bei Eik damals so und es ist bei Mike so.
Sobald er den Raum verlässt, sobald er schläft, bricht wieder alles zusammen.
Es ist seltsam, Mike und ich sind so gute Freunde und dabei weiß er nicht mal ansatzweise, was manchmal in mir vorgeht.
Er weiß nur, dass ich verrückt bin.
Wenn er mal rum kommt, gucken wir meistens zusammen Supernatural, eine Serie, in der es über alles mögliche Übernatürliche geht.
Vampire, Dämonen, Engel, Geister, die ganze Spannbreite, aber es ist echt gruselig, deswegen möchte ich es nicht allein angucken.
Es ist schön endlich jemanden da zu haben, wenn einen nachts wieder die Angst packt.
Nicht nur wegen dieser Serie.
Es ist seltsam.
Gerade jetzt liegt er neben mir und schläft.
Er ist einfach eingeschlafen.
Und kaum bin ich mir sicher, dass er nicht aufwacht, verzieht mein Gesicht sich zu einer hässlichen Miene und alles holt mich ein.
Manchmal weine ich.
Und manchmal denke ich darüber nach es ihm zu erzählen, was da so in mir vorgeht, aber ich denke nicht, dass er das verstehen kann.
Er ist so ahnungslos...

Mittwoch, 14. November 2012

Schlaf, wo bist du?

Es geht wieder los.
Normalerweise mache ich alle 3 Wochen mal eine Nacht durch, wegen Hausaufgaben oder einfach mal so.
Das zählt jetzt mal nur als "in der Schulzeit".
Doch jetzt fängt es an, dass es sich auf alle 3 Tage heraufstuft.
Und es nervt tierisch.
Ein Beispiel ist vorgestern.
Da habe ich den ersten Harry Potter gesehen.
Er endete um circa um halb 12.
Aber anstatt ins Bett zu gehen, obwohl ich es wollte, habe ich dann noch den zweiten gesehn.
Ich versuche dann bis zum Abend wachzubleiben und dann den Schlaf früh genug nachzuholen, aber dann nicke ich schon gegen 15 Uhr wieder weg.
Und die schlafenden Nächte sind auch nicht besser.
Die Träume plagen mich.
Ich will da raus.

Sonntag, 11. November 2012

Kurzschlussreaktionen?

Habt ihr schonmal etwas von Kurzschlussreaktionen gehört?
Eigentlich müsste jeder schonmal eine gehabt haben.
Zum Beispiel etwas passiert, was einen sauer macht und man schlägt seinen Gegenüber oder sagt etwas echt fieses.
Manche bekommen einen Korb und kaufen sich erstmal 2 Gläser Nutella und 3 neue paar Schuhe.
Und am Ende einer Beziehung, die man selbst nicht beendet hat, färben oder schneiden manche ihre Haare.
Den genauen Grund kennen sie erstmal nicht und dichten sich später einen passenden zusammen.

Ein prominentes Beispiel wäre zum Beispiel auch Britney Spears, als sie im Februar 2007 in einen Friseursalon in Los Angeles ging und die Friseurin anwies ihr die Haare abzurasiern.
Als diese das nicht tun wollte, griff Britney selbst zum Gerät und sah am Ende wie auf diesem Bild hier aus.

Und das selbe hätte ich auch fast getan.
Es gibt einen Zeitraum von 2 Stunden, in denen ich es durchgezogen hätte und ich sah mich schon mit dem Kopf über der Badewanne hängen und die Haare in die Wanne fallen.
Doch ich musste insgesamt 5 Stunden Zugfahren, womit dann die Zeitspanne überschritten wurde und ich es dann doch ließ.
  Dann dachte ich darüber nach, was wenn ich es
  doch getan hätte?
  Wie verdecke ich meine Scham?
  Und dann kam ich auf Kopftücher, aber da ich
  nicht muslimisch aussehen wollte, da ich ja
  auch Christ bin, habe ich mir bei YouTube ein
  paar Videos angesehen und fand dieses sehr
  hilfreich.
  Im Endeffekt habe ich noch all meine Haare
  und trage nur, wenn sie einfach kacke
  aussehen,
  ein Kopftuch. ;]

Story #4

Eine Traumstory

  Ich rieb mir die Augen und setzte mich aufrecht hin. Schaute mich um.
  "Wie spät es wohl ist...", dachte ich und schaute auf mein Handy. 23:56 Uhr. Mein Hals war trocken, ich stand auf und ging zum Waschbecken hinüber und trank etwas.
  Ich blickte in den Spiegel und befühlte die roten gereizten Stellen in meinem Gesicht, die die letzten Nächte hervorgebracht haben, und meinen Kopf, der etwas schmerzte, weil ich mir in Verzweiflung Haare ausgerissen hatte. Sie sahen aus wie immer, es fiel nicht auf.
  Eine leise Stimme kam aus mir und sprach zu mir: "Oh Leyla, was machst du nur..." Sie war mir schon so lang bekannt, dass ich ihr sogar antwortete.
  "Weißt du, es ist...es macht... Es tut mir leid, Leila, dass ich unseren Körper so zurichte. Die letzten Tage und Nächte waren schwer."
  "Warum war niemand bei dir? Du darfst nicht alleine sein, wenn es dir schlecht geht. Dann machst du immer Dummheiten."
  "Naja, Emily war ja da und die andern sind sehr rücksichtsvoll... Aber ich kenne sie ja kaum, ich kann ihnen ja nicht einfach zeigen wie schlecht es mir geht."
  "Du machst dich damit selbst kaputt, das weißt du, Leyla..." In meinem Kopf hallten diese Worte weiter, bis ich plötzlich das Gleichgewicht verlor und fiel.

  Einige Minuten später wachte ich auf, mein gesamter Körper schmerzte. Ich war umgefallen und mit dem Kopf gegen eine Ecke des Bettes gefallen. Stöhnend richtete ich mich auf. Plötzlich fühlte ich etwas an meinem Kopf. Etwas warmes, feuchtes. Ich sah auf meine Hand, es war Blut. Panisch stand ich auf, griff nach meinem Handtuch und drückte es auf die Stelle an meinem Kopf. Ein Schmerz durchzuckte mich und eine Träne lief mein Gesicht hinunter. Ich stürzte aus meinem Zimmer und hämmerte gegen Steffens Tür. Immer weiter, ich hörte nicht auf und endlich schloss er die Tür auf.
  "Bitte hilf mir! Ich blute! Ich...ich..." Ich war so panisch, dass ich nichts weiter hervorbrachte.
  Er sah mich verwundert an, rieb seine Augen.
  "Was?"
  Ich drehte mich um und zeigte ihm die Stelle an meinem Kopf. Da begriff er. Er zog sich eine Hose an und rannte zu Sörens Tür, um ihn ebenfalls aus dem Schlaf zu reißen. Er war noch wach und öffnete sofort.
  "Was ist denn mit euch los?"
  Steffen erzählte Sören was los war, dieser zog sich ebenfalls noch richtig an und Steffen zerrte mich währenddessen zu Sörens Auto. Ich wusste nicht, was jetzt passieren würde.
  "Setzt euch hinten rein. Leyla, leg dich hin."
  Ich war vollkommen perplex, doch Steffen zog mich in das Auto und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. Das hatte ich vermisst und schon schämte ich mich dafür, dass ich es genoss.
  Wir fuhren ins Krankenhaus, doch davon bekam ich nichts mehr mit. Alles lief wie in Zeitlupe an mir vorbei. Ich sah ständig Leute an mir vorbeihuschen, versuchte ihnen nachzuschauen und zu sehen was sie taten, doch ich konnte nichts richtig erkennen. Sören und Steffen fragten mich irgendwas, aber ich konnte nicht antworten, weil ich sie nicht verstand. Ich sah sie nur fragend an. Plötzlich erschien eine Frau vor mir, sah mich an, fragte mich auch etwas, und wieder war es mir unmöglich zu antworten. Plötzlich schien grelles Licht in meine Augen, erst in das rechte, dann in das linke, und ich konnte sie nicht zusammenkneifen. Im nächsten Moment zog Sören mich am Arm hoch, ich blickte mich nur verwirrt in der Gegend herum, und dann hob mich Steffen auf seine Arme. Ich schlang die Arme um seinen Hals und ließ mich tragen. Ich wusste sowieso nicht, was ich machen sollte und ich roch seinen Duft, spürte sein Herz schnell schlagen und meine Wange an seiner warmen Brust. Dann wurde auf einmal alles schwarz...

Freitag, 2. November 2012

Das Ende einer Beziehung

Vor ein paar Tagen hat Steffen mit mir Schluss gemacht...
Vielleicht hat er jemanden getroffen, der besser ist als ich und es tut mir sehr weh...
Vielleicht sagt er mir nicht den wahren Grund.
Vielleicht will er mich noch vor mehr Schmerzen beschützen...
Es waren drei Leute da, die es zur Hälfte mitbekommen haben.
Und als er in den Raum zu ihnen zurück ging und ich in der Küche stehen blieb, sahen sie ihn etwas böse an, als er es ihnen erzählte.
Das sagte er mir später und er wusste nicht warum.
Wäre ich unter ihnen gewesen, wüsste ich meinen Grund: Weil er nicht versucht hat darum zu kämpfen.
Ich habe hunderte Schlachten geschlagen, und es wäre es dieses Mal wirklich wert gewesen.
Am Tag meiner Abreise habe ich eine von ihnen gefragt, weshalb sie so geguckt hatten, doch Emily meinte es wäre besser, wenn ich es nicht wüsste.
Es würde mir noch mehr weh tun.
Alle von ihnen sind unheimlich nett und als ich als ich dort alleine in der Küche stand und immernoch weinte, kam Emily zu mir und tröstete mich.
Sie hat mir viel Mut zugesprochen, und dennoch riss ich mir während des Gespräches weiterhin die Haare nach und nach aus.

Die nächsten zwei Tage sah ich etwas seltsam aus und ich wunderte mich, dass niemand etwas sagte.
Ich hatte einen rosa-pink-lilanen Halbkreis unter dem linken Augen und rote gereizte Stellen unter meinen Augen, die wohl von den salzigen Tränen kamen...
Einige Stunden nach der Nacht, in der ich kaum geschlafen hatte, begann Leila in mir wieder zu bauen und sie türmte hohe Mauern um Leyla, um mich vor dem Schmerz Steffen jeden Tag zu sehen zu schützen.
Wir verhielten uns wie dicke Freunde, doch im Innern führte ich unsere zerschellte Beziehung weiter.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Dear people from boarding school / Liebe Leute vom Internat

Dear teachers, pupils and other people from boarding school,

after 3 years pushing me down and tell me how stupid I am, giving bad grades and blame me, I found a new world with the potential to decide between true and false friends. I found teachers who believed in me and a way to get strong. In the end all the bad grades on my school certificate turned about 1 to 3 times better, I'm starting to believe with and in people and all things are getting better than ever. So all the 3 years you all spend your time with finding a way to hate, blame and destroy me, were for nothing. Ain't nobody got time for that! :D

Liebe Lehrer, Schüler und andere Leute vom Internat,

nach 3 Jahren nieder machen und sagen wie dumm ich bin, schlechten Noten und mich blamieren, habe ich einen neue Welt gefunden mit der Möglichkeit zwischen wahren und falschen Freunden zu unterscheiden. Ich fand Lehrer, die an mich glaubten, und einen Weg stark zu werden. Am Ende sind alle schlechten Noten auf meinem Zeugnis 1 bis 3 mal besser geworden, ich begann mit und an Menschen zu glauben und alle Dinge sind besser geworden als je zuvor. Also sind die 3 Jahre, die ihr damit verbracht habt einen Weg zu finden mich zu hassen, zu blamieren und zu zerstören, für Nichts gewesen. Ain't nobody got time for that! :D

Sonntag, 21. Oktober 2012

Leckere Schokolade und Magerwahn

Fühle mich momentan seltsam.Ich sehne mich nach Schokolade, aber leider müsste ich dann ja einkaufen gehen und dafür bin ich viel zu faul. :D
                                                                      Es gibt eine super leckere Schokolade bei Lidl.
Sie ist echt billig, kostet nur 39 cent und ist auch nachhaltig angebaut und ich glaube auch Fair Trade.
Darüber haben wir mal wieder in der Schule Thema gehabt.
Eine fetzige, flippige Werbung sollten wir entwerfen, hat unser Lehrer gesagt. :D
Er hat schon Recht, überall die Bilder von halbtoten und fast verhungerten Kindern aus armen Ländern aufzuhängen ist nicht gerade motivierend.
In Bayern haben ein paar Schüler eine Schokolade entwickelt, die nachhaltig produziert wird und jeder faires Geld bekommt.
Mit Unterstützung von trnd, einer Seite im Internet, wo man sich anmelden und durch Gewinnspiele oder ähnliches kostenloser Tester für neue Produkte werden kann, wurde eine Tafel von Die gute Schokolade an viele Teilnehmer verlost.
Der Brief, der ankam, sah dann in etwa so aus, wie auf dem Foto hier.

Vor ein paar Wochen hat Chila bei facebook einen Blog von hier gepostet.
Es geht um ein Mädchen, was abnehmen will, doch ich denke, dass sie zu weit geht...
Ich möchte euch hier bitten, dass ihr vielleicht auf ihrer Seite mal ein paar Kommentare schreibt, damit sie von dem Magerwahn weg kommt.
Sie tut sich vermutlich schwer damit sich selbst zu lieben, dabei ist sie wunderschön auf ihre eigene Art und Weise.
Hier ist der Link zu dem Post, den Chila geteilt hat.
...another lie today - BMI von 16,7 - yes baby! (Link)
Es würde mich freuen zu sehn, dass es noch mehr Menschen gibt, die sie aus dieser Zwickmühle heraus holen wollen, auch wenn sie sie nicht kennen.

Jeder Mensch fühlt sich mal zu dick, aber niemand hat es verdient damit allein gelassen zu werden.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Gedanken machen

Ich scheine mir viel zu viele Gedanken zu machen.
Was er wohl denkt, warum er so guckt, wies ihm geht, warum er lächelt, obwohl er nicht mit mir schreibt...
Ständig habe ich Angst, dass es da eine Zweite gibt, der er sein Lächeln schenkt.
Seine Worte, seine Gedanken.
Es ist besitzergreifend, was ich mir denke, denn ich will ihn nur für mich, aber das haben Gefühle nunmal so an sich.
Ich sag lieber erstmal nix. >.<

Montag, 15. Oktober 2012

Story #3

Eine Traumstory

  Ich kann sein Gesicht nicht sehen. Ich sehe genau seine Kleidung, seine Körperform, doch sein Gesicht ist nur eine Silhouette. Weder seine Augen, noch seine Nase und sein Mund sind zu erkennen.
  Ich renne. Schnell. Er rennt. Schneller.
  Ich werfe ihm Dinge in den Weg. In diesem Wald, in dem ich bin, ist viel, was hier nicht hingehört.
  An einem Abhang, an dem ein Feld das andere durch fünf Meter Höhe trennt und alles mit Bäumen bewachsen ist, suche ich Schutz. Ich springe in die Bäume hinein. Doch obwohl es mitten in der Nacht ist kann er mich klar sehen, fasst mich, fängt mich, und alles füllt sich mit tiefrotem Blut.
  Stopp. Kein Gedanke, kein Bild. Als ob es nur ein Video wäre, liege ich in der Luft. Alles blutverschmiert. Der Mann ist nicht zu sehen. Wie ein Screenshot, mitten während der Tat. Nichts bewegt sich. Dieses Bild bleibt für einige Sekunden, dann fängt alles wieder von vorne an.
  Eine andere Umgebung, immer ist es Wald oder Feld. Er verfolgt mich. Ich renne. Schnell. Er rennt. Schneller.

Der Mann, der mich immer und immer wieder verfolgt. Neulich Nacht kam er wieder. Sobald ich die Augen schloß, war er da. Sobald ich träume beginnt der Kampf ums Überleben.

Das Gefühl und der wahre Grund

Kennst du das Gefühl, wenn du mit jemandem über etwas schreibst, und in dir ein Britzeln aufkommt oder deine Hand einen Druck oder so ähnlich spürt?
Du fragst ganz banale Fragen, als ob es dich nur zufällig interessiert.
Aber eigentlich steckt da viel mehr hinter.
Du fragst, weil du die Antworten nicht kennst,
weil du es dir vorstellen möchtest,
weil du eigentlich willst, dass derjenige nachfragt warum,
weil du die andere Seite hören möchtest,
weil du wie ein kleines Kind versuchst von Dingen zu erfahren, die du nicht kennst.
Jeder von uns hat seinen eigenen Grund dafür.
Und das Gefühl, was dann aufkommt, ist unangenehm, aber manchmal auch gleichzeitig wohltuend, oder sogar wachrüttelnd.
Und der Grund, warum wir nicht einfach klar sagen, was wir wollen, ist die Scham vor der Wahrheit.

Bild aus "Die Wahrheit der Lügen". Weder Trailer noch Film empfehlenswert.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Story #2

Ein Bild von Gott

  Ich ging auf Gott zu, der auf seinem Thron saß. So groß und mächtig.
  Ich bat ihn, dass ich heraufkommen dürfte und er nahm mein Bitte an.
  Auf der einen Seite seines Throns war eine Leiter eingelassen, welche ich nach oben kletterte. Es war mühsam, doch ich strengte mich an.
  Als ich oben ankam, deutete er mir, dass ich mich auf seinen Schoß setzen sollte, so wie in Amerika sich die Kinder auf den Schoß des angeblichen Weihnachtsmannes niederließen. Doch eigentlich war dies für mich unmöglich, denn ich war so klein im Gegensatz zu ihm, klein wie ein Erdnussflip.
  "Ich freue mich, dass du hier bist. Du darfst mir eine Frage stellen.", sagte Gott. Ich überlegte. Dann sagte ich: "Herr, ich danke dir, dass du mich in dein Reich eingeladen hast, ohne dass ich sterben musste. Und du hast mich auf deinem Schoß nieder gelassen, und mir angeboten dir eine Frage zu stellen, welche auch immer ich wollte. Du hast mir so viel schon auf der Erde geschenkt, und so brauche ich dich nicht fragen, ob du mich liebst. Ich danke dir, Herr."
  Ich sah zu ihm hinauf, er lächelte mich an, dann fuhr ich fort. "Und wenn du mich liebst wird alles, was mir passiert, nicht von dir in schlechtem Sinne kommen. Der Plan, den du für mich hast, wird der richtige sein. Auch nach dem möchte ich nicht fragen, sonst wäre alle Freude für Überraschungen verloren."
  Ich überlegte, meine Stimme wurde leiser.
  "Vater, ich habe Angst. Natürlich möchte ich, wenn ich tot bin, zu dir in den Himmel steigen. Doch was, wenn all meine schlechten Taten so stark sind, dass ich in die Hölle gehen muss? Sie ist für mich, wie alle Horrorfilme zusammen, die dann wahr werden. Sag mir, Herr, werde ich nach dem Leben in der Hölle bleiben müssen?"
  Er sah auf mich hinab und fragte: "Sag mir, wie viele Fehler hast du begangen?"
  "Viele, ich kann sie nicht mehr zählen."
  "Und sag mir, wie viele von deinen Fehlern hast du bereut?"
  "Alle, Herr, ich bereue sehr, was ich getan und gesagt habe."
  "Und hast du mich um Vergebung gebeten?"
  "Ja, Herr, das habe ich."
  "Dann habe ich dir auch vergeben. Und wenn all deine Sünden vergeben sind, wirst du die Ewigkeit mit mir hier verbringen. Mein Sohn, Jesus, wird dich zu mir führen, er wird mit dir gemeinsam den Weg gehen und dich zu mir bringen. Doch jede Sünde, die du weiterhin tust, wird dich von mir entfernen und jede, die du nicht bereust und für die du mich nicht um Vergebung bittest, wird dir auch nicht vergeben sein. Geh nun, deine Zeit ist um."
  "Herr, ich danke dir."
  Ich stand auf, versuchte ihn mit meinen kleinen Händen und Armen zu drücken und ging zu der Leiter. Dort warteten zwei Engel auf mich, die mich nach unten trugen.
  Ich ging zum Tor, drehte mich um, lächelte und winkte Gott noch einmal zu und er lächelte und winkte zurück. Dann ging ich durch das Tor und erwachte aus meinem Tagtraum.

Song zur Story

Samstag, 6. Oktober 2012

Der, den ich suchte

Vor ein oder zwei Monaten habe ich ein Buch gelesen.
Es heißt Ich fürchte mich nicht von Tahereh Mafi.
Es ist ein wunderbares Buch über ein Mädchen namens Juliette, die niemanden berühren kann, ohne dass dieser Schmerzen empfindet.
Und wie bei einem Stromschlag ist es kaum mehr möglich sich zu rühren.
Gequält von Selbsthass und Einsamkeit lebt sie ihr Leben unter der Verachtung der halben Welt und ihrer Eltern, bis sie in eine Art Gefängnis gesperrt wird - ein Raum mit einem kleinen verschlossenem Fenster und einem Bett, einer Stahltür und nur Beton.
Plötzlich lernt sie jemanden aus ihrer Vergangenheit kennen und mit der Zeit verliebt sie sich.
Sie weiß, dass das niemals Zukunft haben wird, doch dann finden sie heraus, dass er sie berühren kann.
Für Juliette tut sich damit eine ganz neue Welt auf und sie beschreibt jede Berührung wie ein Feuer, eine Explosion.
Das war nur das Wesentliche, ich möcht ja nicht zu viel über das Buch verraten, kann es aber wirklich nur empfehlen. :]
Als ich das Buch gelesen hatte, tat sich mir eine Sehnsucht nach genau solchen Empfindungen auf.
In meinem ersten Blog habe ich darüber auch einen Post verfasst.
My Life is offline - Der Richtige (Link)
Wie ein Blitz soll es mich durchzucken,
mir Strom durch den Körper jagen,
wenn er mich berührt.
Es soll ein Feuerwerk ausbrechen,
wenn ich in seine Augen sehe
und mein Herz soll glühen,
wenn er mich festhält.
In seinen Armen will ich liegen,
mich geborgen und wohl fühlen,
als ob ich das nie gekannt.
Ich will so jemanden finden,
weil ich hoffe dann den Richtigen gefunden zu haben.
Und er wird eine Macht über mich haben,
durch die ich mich ihm hingeben werde
und ihn bewundere und anhimmle,
bis wir nicht mehr sind.
Und jetzt... habe ich ihn gefunden.
Und jede Berührung von ihm ist wie ein kleiner Stromschlag, ein Funke.
Jedes Wort von ihm durchfließt mich wie ein warmer Schwall.
Es bricht ein Feuerwerk aus, wenn ich in seine Augen sehe und mein Herz glüht, wenn er mich festhält und an sich drückt.
Alles kommt mir vor wie ein Traum, aber ich bin hellwach.
In jedem Moment habe ich das Gefühl, dass ich einen Schlaganfall bekommen könnte, denn mein Herz schlägt so laut und dennoch ist es so von Wärme erfüllt.
Wenn man noch klein ist hört man immer wieder, dass es Schmetterlinge im Bauch gibt und einem in des anderen Gegenwart total warm wird.
Damals war das alles Humbug.
Jetzt weiß ich, dass es wahr ist. :]

Freitag, 28. September 2012

Story #1

Eine Traumstory

  "Darf ich euch vorstellen: Steffen! Das sind Fanny, Marie und ihr Freund, Chila und Lin."
"Hi.", sagten alle im Chor.
  "Da ihr euch ja jetzt alle kennt kann ich mir ja jetzt was vom Kiosk holn.", sagte Leyla beim Weggehen.
  Zuerst herrschte Stille, denn niemand wusste, was sie sagen sollten. Doch dann regte sich wieder das geschäftige Quasseln unter allen. Steffen unterhielt sich mit Maries Freund und sie verstanden sich gut. Lin ging auf Steffen zu und zog ihn einen Meter zur Seite. Er befürchtete schon, dass es etwas Schlimmes werden würde, was sie zu sagen hatte. Doch das war es gar nicht. Sie lächelte ihn an und sagte "Danke" zu ihm. Er verstand nicht richtig. "Wie meinst du das? Wofür "Danke"?" Sie sah in die Richtung, aus der Leyla gerade wieder zurück kam, dann wieder zu ihm.
  "Du hast sie glücklich gemacht. Ich weiß nicht, was du von ihr und ihrer Vergangenheit weißt, aber so glücklich habe ich sie noch nie gesehn. Pass auf sie auf." Sie zwinkerte ihm zu und gesellte sich dann wieder zu Chila.
  Etwas verwirrt stand Steffen da, bis Leyla sich vor ihn stellte und ihm ein Stück Laugenstange anbot.

Song zur Story

Samstag, 22. September 2012

Taufe, Impact, awesome

Ich hab mir wieder minutenlang Eiks Fotos angesehn, die ich von ihm noch in Skype hatte.
Es ist immernoch schwer loszulassen, so als ob erst nach und nach ein Faden nach dem anderen abreißt.
Irgendwann muss ich die Dinge gehen lassen, die mich kaputt machen.
Mein neuster Post in My Life is offline ist schon wieder an ihn.
Er geht mir nicht aus dem Kopf.
Letztes Wochenende und das davor waren der totale Oberhammer!
Erst wurde ich getauft, und obwohl wir alle Angst hatten, dass es regnet oder kalt wird, war es unheimlich warm, das Wasser perfekt, Sonne und sogar Schwäne ein paar Meter weiter im See!
Es war unbeschreiblich!
Und gleich das Wochenende danach war Impact in Flensburg!
Ich habe soetwas noch nie erlebt, so viel Präsenz von Gott und alles ist total genial gelaufen, obwohl ich zum ersten Mal da war!
Ich wurde total integriert und nicht nur als Neuling behandelt, habe viele super tolle Leute kennen gelernt und ganz viele alte Freunde und auch neue gefunden.
Ich war so voller Energie und Feuer und ich brenne immernoch!
Ich habe jetzt einen Haufen Pläne, die ich ausführen möchte um Leute zur Jugend in die Gemeinde einzuladen und andere Dinge, die total AWESOME sind!

Mittwoch, 12. September 2012

Die Quittung für alles

Man bekommt für alles die Quittung.
Alles, was ich sagte und alles, was ich tat, bekomme ich nun zurück.
Es viel mir am 1. September auf.
Dazu habe ich folgenden Post geschrieben:
My Life is offline - Die Quittung (Link)
Wie du sie behandelt hast,
wie du sie verachtest hast,
wie sie dir nichts wert waren.
Für alle gebrochenen Versprechen, 
für jedes Eis in deinem Herz,
für jede Selbstsucht.
Was denkst du wer du bist.
Dafür bekommst du jetzt die Quittung. 
Ich weiß nicht mehr, was genau mich daran erinnerte und welche Lied ich im Kopf hatte...
Ich kann in meinem Post lesen, dass ich das hatte.
Und das alles ist wahr.
Wohl wahr...

Die Namen

Liebe Leser und Bloggerfreunde,

ich habe für all die Personen, die in meinem Blog, bzw. in meinem Leben, vorkommen, Namen ausgedacht, da ich ja niemanden direkt bloßstellen möchte.

Eigentlich stand hier zuerst alle Namen, die ich verwende und dass ich sie öfter erneuern werde, doch um der Anonymität willen habe ich diese nun doch gelöscht.

Ganz süße Grüße von der anderen Seite des Bildschirms
Leyla

Liebe, Sex und Zärtlichkeiten

Liebe.
Soll es mir verwährt bleiben es bis zum Ende genießen zu können?
Und die andern Dinge, die damit zusammenhängen.
Zusammenhängen können.
Werd ich jemals aufhören von etwas Schönem zu träumen, was für mich nicht schön ist? *seufz*
Liebe, Sex und Zärtlichkeiten.
Wunderschön, wovon ich träume. :]

Sonntag, 2. September 2012

Ecchi


Ich hatte mir ein neues Manga gekauft.
Und ich habe es schon tausend Mal gelesen.
Es ist ein Ecchi-Manga, in dem es im Großen und Ganzen um Sex geht, aber man keine Geschlechtsteile sieht.
Es ist bereits mein zweites und ich lese es, als ob ich noch nie von Sex gehört hätte.
Schönen Sex kenne ich nicht, das ist wahr.
Und somit beneide ich jeden, der es hat.
Sogar die Figuren in den Mangas beneide ich, obwohl sie nicht real sind.
Ich schaue ihnen zu, aber es macht mich nicht unbedingt geil oder ähnliches.
Am Ende sitze ich da mit dem Buch in der Hand und kurz davor zu weinen, weil ich das nicht kenne.

Samstag, 1. September 2012

Nummer oder nicht Nummer, das ist hier die Frage!

Eine schicksalshafte Begegnung ereignete sich heute in den frühen Nachmittagsstunden. *philosophisches Gelaber* xD

Auf dem Weg nach Hause folgte mir seit der Kreuzung am Blumenhandel ein Mann auf einem Fahrrad.
Er sah ein wenig aus wie Roman Lob, unser Sänger für den Eurovision Song Contest 2012 mit dem Lied Standing Still.

Und sympatisch wirkte er auch. In der Innenstadt bemerkte ich, dass er immernoch hinter mir her fuhr. Ich musste kurz anhalten, da fuhr er an mir vorbei und wir lachten uns an. Und noch bis zum Rathaus folgte ich ihm.
Ich dachte Wenn er jetzt auch auf den Rathausplatz fährt, frag ich ihn nach seiner Nummer!
Pustekuchen. -.-
Er fuhr weiter gradeaus und ich dachte Scheiße! Hätteste ihn mal früher gefragt!
Es kann nie schaden sich neue Freunde zu suchen.
Nächstes Mal bespringe ich ihn, wenn er nicht stehn bleibt!
Warte... Das kam jetzt etwas seltsam rüber... ^^

Dein Leben ohne mich, BAföG und Kilos

Ich habe meinen Exfreund gefragt, ob er mich jetzt vollkommen aus seinem Leben löschen will.
Denn als ich ihn das letzte Mal sah schrieb er mir später eine SMS: Leb wohl.
Es war seine Entscheidung die letzte Chance für uns mit Füßen zu treten...
Und ja, es tut immernoch weh.
Er antwortete Mal schaun. Wieso?
Und wieder heulte ich.
Das hörte in den letzten Wochen auch gar nicht mehr auf.
Genauso wie meine Appetitlosigkeit, die mich im endeffekt sechs Kilo kostete.
So ein Drecksscheiß!

Wenn er mich aus seinem Leben löschen kann habe ich ihm nichts bedeutet.
Und seine Worte, wie sehr er mich liebt und dass er noch nie so sehr jemanden geliebt hat, waren wieder alles nur Lügen.
Wenn er mich nie so geliebt hat hätte er es nie sagen sollen.

Dieser Tag folgte von einer schlechten Sache in die nächste.
Ich kriege kein BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz).
Das heißt, dass ich mit meinem Kindergeld auskommen muss, jeden Monat.
Und das reicht nicht.
Ich muss nun von meinen Ersparnissen knabbern.
Was mach ich, wenn ich volljährig bin, meine Miete alleine zahlen muss und vielleicht immernoch keinen Job hab, bei dem ich überhaupt was verdiene?
Ich bin am Arsch!

Montag, 27. August 2012

Sich verstecken, um seinetwillen

Es tut weh, wenn ich die Namen meiner Exfreunde lese, von ihnen höre oder Bilder von ihnen finde.
Es tut weh, weil es immer das selbe war.
Niemand stand zu mir.

Der erste wollte, dass es eine bestimmte Gruppe von Leuten nicht erfuhr.
Der zweite wollte, dass es niemand, der uns kennt, erfuhr.
Der dritte wollte, dass es niemand von unserer alten Schule erfuhr.
Die ersten Wochen akzeptiert man es noch.
Es ist wie ein kleines schmutziges Geheimnis, das niemand wissen darf. ;)
Und man geht nebeneinander her, wirft sich Blicke zu, und hofft, dass niemand merkt was wirklich läuft.
Wochen um Wochen vergangen.
Da die erste Beziehung nach zwei Monaten vorbei war, war es okay.

Bei der zweiten begann es weh zu tun.
Mehr und mehr.
Mit der Zeit ist es kein schmutziges Geheimnis mehr.
Man kommt sich vor, als wäre man selbst das schmutzige Geheimnis.
Und man will es rausschreien.
Nach vier Monaten war es vorbei.

Die letzte war die schlimmste.
Ich spürte seinen Blick auf mir, sah in seinen Augen, dass er mich liebte.
Ich merkte es an seinen Berührungen und er sagte es auch.
Hierbei war es meine Idee.
Und ich bereue es.
Für mich war meine alte Schule gestorben und alle, die damit zu tun hatten.
Ich hasste sie. Fast alle.
Irgendwann war er mittendrin, er wollte gar nicht anders, als es zu verheimlichen.
Aber was so wunderschönes geschah, wenn wir alleine waren, durfte uns niemand anmerken, und das wurde schwieriger. Schmerzhafter.
Die Monate vergingen und ich hielt es nicht mehr aus.
Ich sprach mit ihm darüber, doch er sagte es sei zu spät, keine gute Idee.
Und als ich meinen zweiten Ex wiedersah, wie er sich mit seiner neuen hässlichen Freundin offen zeigte, sie an der Bushaltestelle einfach küsste, kochte es in mir hoch!
Wieso durfte sie geliebt werden, wieso wurde sie allen stolz gezeigt, dass sie seine feste Freundin ist?
Was habe ich an mir, dass sich keiner meiner festen Freunde traut sich mit mir zu zeigen? Offen und ehrlich?
Ich schloss mich ein und schlief.
Schlief den Schlaf, denn der Schlaf rettete mich in eine Welt, in der es alles gab.
Außer einen Mann, der mich versteckte.
Vielleicht hat das die Beziehung irgendwann kaputt gemacht, vielleicht auch nicht.

Bin ich so beschämend, dass sich keiner mit mir zeigen möchte?
Bin ich es nicht wert, dass man allen zeigt, dass man mit mir zusammen ist?
Was für eine traurige Geschichte...

Sonntag, 26. August 2012

Von Rebellen und Arschkriecherei

Es war die Hölle.
Wir fuhren zweieinhalb Stunden, um meine Schwester vom Flugzeug abzuholen.
Doch schon bevor es losging keifte jeder jeden an.
Mein Vater regte sich über die Wärme im Auto auf, meine Mutter über meinen Vater, der mit dem Navi nicht umgehen kann und beide sagten sie ich solle mein Maul halten, wobei ich ihnen nur mit dem Navi helfen wollte.
Die entsprechende Reaktion veranlasste sie dazu mir mal wieder anzudrohen mich aus dem Auto zu schmeißen.
Auf der Fahrt wählte ich die beste Möglichkeit dem ganzen Scheiß zu entkommen: Ich schlief.

Meine Schwestern und ich haben alle ein verwirrendes Verhältnis zu meinen Eltern.
Die älteste war sowieso schon immer die, die sich alles gefallen ließ.
Mein Vater "zwang" sie regelrecht zum Arbeiten auf dem hoch, und trotz des Gequängels ihrerseits sagte sie nie Nein.
Meine mittlere Schwester war der erste Rebell.
Sie haute nachts ab, um mit ihren Freunden zu trinken oder sonst etwas zu machen.
Sie begann zu rauchen und die Schule ging ihr am Arsch vorbei.
Doch je älter sie wurde, umso mehr hing sie an unseren Eltern.
Wenn sie nach Hause kommt klebt sie regelrecht an meinen Eltern und schleimt sie voll, wie sehr sie sie vermisst hat.
Und ich? Nunja, ich war anders.
Laut den Aussagen meiner Eltern schrie ich als Baby wie ein Weltmeister.
Ich ließ mich nie von meinen Eltern unterkriegen!
Zuerst lebte ich mein Leben neben ihnen her, ging mit meinem Vater Bratwurst futtern oder aufs Schützenfest.
Aber irgendwann reichte es mir.
Ich Sündenbock hatte keine Lust mehr mir anhören zu müssen, wie unfähig und schuld ich an allem war.
Selbst wenn ich es nicht war.
Ich schlich mich nachts selten davon, um mit meinen Freunden etwas zu unternehmen.
Es endete sowieso immer nur in Filmegucken und einer Flasche Bier. Oder auch zwei.
Mit den Jahren wurde ich aggressiver, aufmüpfiger und, wie meine Eltern sagten, frech.
Ich nenne es eher ungehemmt, meine Meinung zu sagen.
Nach all den Jahren von verarschen und verprügeln war ich stark genug geworden um meinen Eltern die volle Dröhnung "Ihr habt keine Macht über mich" zu geben!
Als meine Mutter dann in den Sommerferien nach meiner 9. Klasse zu unserem Kinderarzt und Freund rannte und sich bei ihm ausheulte wie schrecklich ich sei, zog sie am Ende trotzdem den Kürzeren, weil die Überweisung zu der komischen Tante mir endlich den Schulwechsel brachte und am Ende eine eigene Wohnung.
Sie schien nicht gemerkt zu haben, was für einen Knall ich hatte. Muhaha! :D

Nunja, auf der Rückfahrt endete es irgendwann in einem Belehrungsgespräch wie ich mich verhalten solle, wobei es eigentlich nur darum ging, warum ich mich nicht mit meinem Exfreund verstehe.
Scheiß drauf.
Solln sie mich doch am Arsch lecken.
Ihre beschissenen Belehrungen und Besserwissereien können sie sich sparen!
Und vorallem das Gequatsche meine Mutter über Gnade, Barmherzigkeit und Arschkriecherei, wie ich es gern nenne.
Soll sie sich mal selbst ansehn, was sie so alles fabriziert.
Vielleicht würde ich eines Tages meinem Vater und meinem Exfreund für das vergeben, was sie getan hätten.
 Hätten sie sich zumindest jemals entschuldigt.
Doch das kommt ihnen gar nich in den Sinn, weil man das ja bestimmt indirekt raushören kann. *Ironie*
Geht doch sonst wo hin.
Alles, was ich will, ist meine Ruhe.
Wieso erwartet ihr von mir einen netten Umgang, wenn ihrs nicht einmal gebacken kriegt die vier Worte über die Lippen zu bringen?
Die Beleidigungen, die gerade in meinem Kopf schwirren, sollte ich eventuell nicht aussprechen und vorallem nicht hier aufführen, aber sicher ist, ihr könntet sie nicht ertragen, ohne mir dafür eine zu klatschen, wie ihr es alle schon immer getan habt!

Dienstag, 21. August 2012

Sie kommen alle wieder zurück

Er hat sich wieder gemeldet...
Der Typ, in den ich mich verknallt hatte.
Doch vor einigen Wochen fand ich heraus, dass er mich wohl verarscht hat.
Ich habe bei dem, was seine Freunde mir sagten, nachgefragt.
Und er versprach mir, dass er mich nicht belügt und die Dinge nicht gesagt hat.
Aber dann fand ich raus, dass er einem Mädchen schrieb, dass ich schwanger wäre oder ein Kind von ihm oder meinem Ex hätte und einen Vaterschaftstest wolle.
Ich konnte es nicht glauben.
Mir blieb die Luft stecken, ich rang nach ihr, doch da war nichts.
Und so schickte ich ihn weg, ich wollte ihn nicht mehr sehn, nie wieder.
Und er blockte mich darauf auch gleich, stritt erst noch alles ab.
Aber ich habe es ja gesehn, nicht gehört, ich habe gelesen, was er diesem Mädchen geschrieben hatte.
Es ist eine Tatsache, dass alle Männer zeigen, dass sie Schweine sind.
Männer sind Schweine!
Aber am Ende kommen sie alle zu einem zurückgekrochen.
Vielleicht nur um weiterzustreiten, sich zu verteidigen, uns noch mehr Lügen aufzutischen oder nicht.
In diesem Moment muss man stark genug sein, um sie zur Hölle zu schicken!

Samstag, 18. August 2012

Gefühle verstecken und verstauen

Auf facebook gibt es einige Bilder über Beziehungen und Liebe.
Welches mir besonders aufgefallen ist, ist dies hier:


Während Jungs ihre Gefühle durch zocken versuchen zu verstecken und wegzulegen geben wir Mädchen uns ihnen hin.
Wir weinen, schreien wutentbrand, kreischen und zetern.
Nach der Zeit heilen wir.
Wir nehmen Dinge zu uns, die uns ein besseres Gefühl gibt, wie Schokolade oder Kuchen.
Wir hören Lieder, die uns an das erinnern was war und akzeptieren, dass es nicht nochmal so sein kann.
Und irgendwann sind wir frei.
Wir atmen auf, gehen wieder raus, lassen die Sonne auf uns scheinen und alles passiern.
Und der Junge...zockt weiter.

Donnerstag, 16. August 2012

Appetitlosigkeit und Makel

Ich verstehe nicht, was mit mir los ist.
Ich schaue ständig in den Kühlschrank, aber er kann noch so voll sein, ich habe auf nichts Lust.
Das nervt, heute wär ich fast verhungert.
Zumindest fühlte es sich so an.^^
Ich konnt kaum stehn, also habe ich den Sack Kartoffeln in meiner Wohnung rausgeholt und die Kartoffeln so wie sie waren in den Topf geschmissen.
Hauptsache essen. : /
Ich finde keinen Appetit auf irgendwas und das ist irgendwie anstrengend, denke ich.
Abgesehn von meiner unnormalen Appetitlosigkeit, wobei ich mich ja sonst so mit Essen nur vollstopfe, ist da auch noch mein Gesicht...
Keine Ahnung, was los ist, doch seit ein paar Tagen ist der überwiegende Teil rot.
Nicht wie ein Sonnenbrand, sondern eher als wär sie stark durchblutet.
Ich und durchblutet. xD *kopfschüttel*
Und sie ist total uneben, im Gegensatz zu normalerweise.
Wie eine Straße fühlt sich das fast an...
Das macht mich kirre, denn nun fühle ich mich wie das Mädchen in dem Buch Ich fürchte mich nicht von Tahereh Mafi.
Ein gutes Buch, wirklich.
Allerdings muss man Geduld haben. -.-
Iiiih, Geduld! xD
Es wird alles erst nach und nach aufgeklärt, aber es gibt eine schöne Szenen, in denen mein Herz lodert. : )
Aber Liebe ist scheiße. Richtig scheiße.

Jeder ist sich selbst der Nächste

In meiner Familie ist sich jeder selbst der Nächste.
Diesen Morgen wunderte ich mich, warum meine Zahnbürste so komisch schmeckt.
Anscheinend hat mein Vater sie benutzt, da er der Auffassung ist, dass er alles benutzen kann, was niemand anderes benutzt.
Fast richtig, bloß ist das nunmal meine Zahnbürste.
Als ich ihn damit konfrontierte, spiegelte sich in ihm der Elefant mit den kleinen dümmlichen Augen wieder.
Kurz darauf drohte er mir wieder Schläge an.
Ein nie endende Einbahnstraße, aus der ich nicht rauskomme, wenn ich um meine Rechte kämpfe.
Ich sollte meine Zimmertüren durch Tresortüren ersetzen, mir mein eingenes Badezimmer einbauen und mich verbarrikadieren.
In meiner Wohnung, 24,8 km vom Zuhause meiner Eltern entfernt, ist es besser.
Was niemand zu verstehen scheint: Ich will meine Ruhe!
Die Situation mit meinem Exfreund wird schlimmer.
Ich traue ihm alles zu, da ich ihm nicht vertraue.
Ich wusste nicht, dass man so schnell mein Vertrauen zerstören kann.
Und der Männerhass erst, der seit Wochen in mir brodelt.
Ich habe ihn an einem guten Freund von mir ausgelassen.
Ihn schien das nicht zu störn, aber vielleicht hat er auch nicht die Kraft oder den Mut sich zu wehren.
Ich bereue es, dass ich so gemein zu ihm war.
Deshalb bin ich in seiner Gegenwart zum Kätzchen mutiert.
Maunz!

Dienstag, 14. August 2012

Definitiv nein

Gestern habe ich es ihm gesagt.
Ich habe ihm gesagt, dass die Antwort, auf die Frage, ob wir wieder zusammen sein wollen jetzt definitiv Nein lautet.
Er hat schon viele Fehler gemacht und das habe ich auch, aber genau wie unser Freund sagte, wir haben uns mal geliebt und er liebt mich immernoch.
Was für ein Schwachsinn.
Wäre das wahr, hätte er das niemals gesagt.
Es hat mir gezeigt, was für ein... Naja, Arschloch beschreibt es nichtmal ansatzweise.
Ich denke ihr versteht, was ich meine.
Aber ich habe nicht nur Nein gesagt, ich habe definitiv nein gesagt.
Momentan pfeift er durchs Haus und lacht.
Es muss ihm ja sehr schwer gefallen sein. *Ironie*
Da er bei meinem Vater für den Rest der Sommerferien arbeitet muss ich ihn noch weiterhin ertragen.

Dienstag, 7. August 2012

Jesaja 3, 16-17

Heute schenkte mir Gott einen Vers.
Es war wie ein Gedanke, der mir selbst kam.
Aber ich habe die Bibel nie durchgelesen, nichtmal eines der Bücher in ihr.
Und diesen Vers kannte ich auch nicht.
Jesaja 3, Vers 16-17
Übersetzung Hoffnung für alle:
So spricht der Herr: "Hochmütig sind sie, die Frauen Jerusalems. Sie recken stolz den Kopf in die Höhe und werfen den Männern aufreizende Blicke zu. Sie gehen mit tänzelnden Schritten, damit ihre Fußkettchen klirren." Darum wird der Herr ihnen die Haare ausfallen lassen und sie nackt ausziehen.
Und das zeigte mir, dass Gott immernoch da ist und meine Fehler sieht, die ich nun so bereue.
Und dass diese bestraft werden, weil es keine Entschuldigung gibt das zu tun.
Ich bat ihn unter Tränen, dass er mir daraus hilft.
Und ich fühlte mich besser.

Montag, 6. August 2012

Mein zweiter Blog

Liebe Leute von heute, Geisteskranke, Verrückte und die Normalos unter euch! :]

Nach meinem ersten Blog, in dem ich Texte und zugegeben schwer verständliche
Botschaften, die mein Leben erklären, untergebracht habe, möchte ich nun einfach
über das erzählen, was mich beschäftigt.

Oder einfach was passiert, nicht passiert, oder was auch immer.                                            

Und obwohl es "das Blog" heißt benutze ich die maskuline Form.
Tut mir leid, aber das andere klingt einfach bescheuert. :D

Hin oder her, ich wünsche euch viel Glück bei dem, was euch so passiert,
und hoffe, dass das hier alles ansatzweise nachvollziehbar klingt. :]

Wuschelige Grüße von Leyla